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Zofingen setzt sich für Geflüchtete aus der Ukraine ein

Der Stadt Zofingen ist es wichtig, ihren Beitrag zu leisten, indem sie Geflüchtete aus der Ukraine aufnimmt. Deshalb stellt sie das Gebäude der ehemaligen Jugendherberge "Friedau" zur Verfügung. Zudem hat sie eine Betriebsleiterin engagiert, welche die Geflüchteten vor Ort betreut. Bisher sind erst wenige Personen aus der Ukraine in der "Friedau" eingezogen. Doch die Stadt Zofingen erwartet, dass sich dies bald ändert. Einige Personen sind zudem privat untergebracht. Die involvierten Stellen (z. B. Bereich Soziales, zofingenregio integration, Schule und Bevölkerungsschutz) arbeiten eng zusammen und tauschen sich regelmässig aus. Ziel ist, die ankommenden Personen möglichst unbürokratisch und bedürfnisgerecht zu unterstützen. Kinder können sofort zur Schule gehen. Seit letzter Woche führt Zofingen in der ehemaligen Migros Klubschule eine rein ukrainische Klasse, einen sogenannten kommunalen Integrationskurs (KIK). Innerhalb eines Jahres soll die individuell angepasste Eingliederung in die Regelklasse der Primar-schule oder Oberstufe erfolgen. Zu Beginn geht es primär darum, Deutsch zu lernen. Die Kinder werden von vier deutsch- und ukrainisch-sprachigen Lehrpersonen unterrichtet. This Rohr, Gesamtleiter der Schule, zeigt sich erfreut: "Wir konnten zwei ukrainisch sprechende Lehrerinnen engagieren: eine Lehrerin, die selbst geflüchtet ist und eine Frau, die seit rund 20 Jahren in Zofingen lebt – ein Glücksfall!". 
Die Leiterin der Unterkunft "Friedau" und zofingenregio integration planen zudem eine Gesprächsrunde für ukrainische Frauen und Mütter aus der Region Zofingen. Weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit unter www.zofingen.ch/ukraine. Auf dieser Webseite bündelt Zofingen Informationen zur Ukraine-Thematik.
 

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