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Zofingen ist mit dem neusten Agglomerationsprogramm AareLand einverstanden

Der Zofinger Stadtrat hat zustimmend Stellung genommen zum kantonalen Entwurf des Agglomerationsprogramms AareLand der 4. Generation 2023-2026. Dieser zeigt auf, wie in den Agglomerationen Aarau, Olten und Zofingen Siedlung und Verkehr wirkungsvoll aufeinander abgestimmt werden und welche Verkehrsprojekte durch den Bund unterstützt werden sollen. Zofingen ist dabei Teil des Raums AareLand. Dieser vereint 66 Gemeinden und drei Kantone.

Für Zofingen besonders wichtig ist, dass mit dem neusten Agglomerationsprogramm der SBB-Niveauübergang auf der Aarburgerstrasse aufgehoben werden soll. Es ist vorgesehen, für den Strassenverkehr eine Unterführung unter der SBB-Linie hindurch zu bauen. Dadurch werden die Wartezeiten vor den geschlossenen Bahnschranken entfallen. Dies ist insbesondere auch für die Fahrplanstabilität der Busse zentral. Auch die Umgestaltung des vierarmigen Knotens Riedtal in einen Kreisel ist für die Stadt von grösster Bedeutung.

Mehrere Projekte verfolgen zudem das Ziel, den Langsamverkehr zu fördern – insbesondere den Veloverkehr. Dabei sind für Zofingen und das Wiggertal die Velovorzugsrouten zwischen Zofingen und Olten zentral. Der Stadtrat hat ausserdem im Rahmen der Vernehmlassung angeregt, die Umgestaltung der Oberen Mühlemattstrasse als zusätzliche Massnahme ins Agglomerationsprogramm AareLand aufzunehmen. Für die elf Meter breite Quartierstrasse soll in Zusammenarbeit mit der Quartierbevölkerung ein Betriebs- und Gestaltungskonzept erarbeitet und anschliessend zusammen mit Werkleitungssanierungen umgesetzt werden.

Nach der Vernehmlassung werden die Massnahmen von der Projektleitung des Agglomerationsprogramms AareLand priorisiert. Das Agglomerationsprogramm der 4. Generation mit den entsprechenden Massnahmen ist beim Bund bis am 15. Juni 2021 einzureichen.

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