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Regionale Energieplanung: Der Stadtrat Zofingen sagt ja zu ambitionierten Leitsätzen

Ziel der regionalen Energieplanung ist eine gemeinsame Strategie, die im Gebiet des Regionalverbandes zofingenregio Synergien nutzt, eine höhere Energieeffizienz bringt und die Nutzung und Produktion von erneuerbaren Energien in der Region erhöht. Die regionale Energieplanung des Regionalverbands zofingenregio lag 2017 im Entwurf vor. Mit der Finalisierung wurde jedoch bewusst zugewartet. Dies, um insbesondere die Klärung der Zukunft der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) der Entsorgung Region Zofingen (erzo) abzuwarten. Die Arbeiten zur regionalen Energieplanung wurden 2019, nachdem die KVA-Zukunft geklärt war, wiederaufgenommen.

Mittlerweile war auf Bundesebene jedoch entschieden worden, dass die Schweiz bis ins Jahr 2050 ihre CO2-Emissionen auf netto null herunterfahren soll. So stellte sich heraus, dass vor dem Hintergrund der verschärften Energieziele des Bundes die im Jahr 2017 vorgeschlagene Vision und die entsprechenden Leitsätze der regionalen Energieplanung von zofingenregio zu wenig ambitioniert sind. Dieser Teil der regionalen Energieplanung -  also die Vision und die Leitsätze – wurde daher im Verlaufe des Jahres 2019 in einem erneut partizipativen Prozess überarbeitet. 

Der Zofinger Stadtrat nimmt nun von der Überarbeitung der regionalen Energieplanung zustimmend Kenntnis. Diese formuliert die Vision, dass die Energieversorgung mit Strom und Wärme in der Region Zofingen bis 2050 zu 100 Prozent erneuerbar und CO2-neutral erfolgt. Zehn neue Leitsätze setzen die Leitplanken für die Umsetzung dieser Vision. Sie sind mit den übergeordneten strategischen Grundlagen des Bundes und der Kantone abgestimmt. Der Stadtrat Zofingen stimmt den neu ambitionierter formulierten Leitsätzen zu.

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