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Alter Postplatz: Kontrollschild-Kamera und Absperrpfosten sollen Sicherheit erhöhen

Das Fahrverbot auf dem Alten Postplatz in der Zofinger Altstadt wird immer wieder missachtet, was im Einwohnerrat eine entsprechende Interpellation ausgelöst hat. Es hat sich gezeigt, dass das Fahrverbot aus Ressourcengründen nicht alleine mit der polizeilichen Präsenz durchgesetzt werden kann. Deshalb wird nun eine Kombi-Lösung mit technischen und baulichen Massnahmen realisiert. Kommende Woche werden fünf grau-reflektierende Absperrpfosten und eine Stele mit einem Verkehrssignal und einer Zusatztafel entlang des Scheitelpunkts Kirchplatz/Alter Postplatz montiert. Die kostengünstige bauliche Massnahme gewährleistet die erlaubte Durchfahrt von Fahrrädern. Die Absperrpfosten können, wenn nötig, durch die Feuerwehr und die Mitarbeitenden des Werkhofs entfernt werden. Diese bauliche Massnahme ist von essenzieller Bedeutung, damit die unerwünschten Durchfahrten wirkungsvoll bekämpft werden können.

Parallel dazu wird das Verkehrsüberwachungssystem "CatchKen" installiert. Dieses erfasst die Kontrollschilder der vorbeifahrenden Fahrzeuge. Das System gleicht die Daten automatisch mit den Kontrollschildern der erlaubten Durchfahrten ab. Da mit der "CatchKen" lediglich Fotos der Kontrollschilder gemacht werden, handelt es sich nicht um eine Videoüberwachung. Es ist ein reines Verkehrsüberwachungssystem, bei welchem der Datenschutz unter die Bestimmungen der Strassenverkehrskontrollverordnung (SKV/741.013) fällt. Der Stadtrat Zofingen ist überzeugt, dass mit der "Kombi-Lösung" die Sicherheit für die Passanten und den erlaubten Zweiradfahrverkehr auf dem Alten Postplatz adäquat verbessert werden kann.

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